Vinzenz-Maria-Süss-Strasse 8+10

Architekt Müller
Wettbewerb 1. Preis
Baubeginn 04/2015 – Baufertigstellung 12/2016

Die Zonierung des Grundrisses entspricht der Ausrichtung des Gebäudes: Im Norden zur Straße befinden sich Nebenräume, die Aufenthaltsräume orientieren sich nach Süden zum Garten. Das großzügige Stiegenhaus nutzt die für Aufenthaltszonen ungeeignete Nordseite und ermöglicht je nach Geschoß einen Zwei -Vierspänner. Die Küchen sind offen in die Aufenthaltsbereiche integriert. Den Baukörpern wird gartenseitig eine Balkonzone mit halbtransparenten Geländerfüllungen als zweite Ebene vorgelagert, die die strengen Gebäudestruktur gliedert und rhythmisiert.

Wohnhaus L. Neubau und Umbau

Architekt Müller
Baubeginn 2013 – Fertigstellung 2014
NF ca. 260 m²

Durch geschickte Situierung des Gebäudes unter Nutzung von Teilen des Vorgängerbauwerkes erhält das kompakte Grundstück zwei großzügige Freiräume – am rückwärtig bzw ostseitig angrenzenden Bach und zur westlich gelegenen Straße.
Die Transparenz des Erdgeschoßes ermöglicht durchgehende Sichtbeziehungen.
Der Wohnbereich kann über großzügige Schiebeelemente zum Stiegenhaus geöffnet werden.
Die reduzierte Stiege im großzügigen Stiegenhaus erlaubt Durchblicke zum Bachlauf, aber auch vertikale Sichtbeziehungen von Geschoß zu Geschoß.

Mattsee Wohnungsbau

Arge Müller, Heinz, Kaschl – Mühlfellner
Wettbewerb 1. Preis 2004
Baubeginn 8/2005 – Fertigstellung 12/2006
NF ca. 1.200 m² – 18 Wohneinheiten

Aus dem Erläuterungsbericht zum WB:
„Die Bebauungsstruktur der Umgebung wird von der Blockbebauung nördlich und nordöstlich des
Grundstückes dominiert. Diese den Ort prägende Struktur wird von uns aufgenommen, zumal die
leichte Hang- und Südlage eine ideale Voraussetzung für die Ausrichtung der Wohnungen
nach Süden ergibt.
Der leichte Schwenk des südlichen Baukörpers weicht einerseits die harte Struktur etwas auf,
andererseits gleicht er sich der Ausrichtung der südlich gelegenen Gebäude und dem
Straßenverlauf an.“
Die Grundrisse sind parallel zur Hauptfassade zoniert: Nassraumzone, Gangzone, Schrank- und
Abstellraumzone mit Notkaminen, Aufenthaltsraumzone, Terrassenzone,Freiraumzone.
Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer sind an der Sonnenseite situiert und können somit alle die
südlich vorgelagerte „Veranda“ mitbenutzen, sämtliche Küchen und Bäder sind natürlich belichtet
und belüftet. Sanitärschächte liegen durchwegs an den Stiegenhauswänden und stellen daher von der
Lärmbelästigung kein Problem dar.

Vinzenz-Maria-Süss-Strasse 7+9

Architekt Müller
Wettbewerb 1. Preis
Baubeginn 11/2012 – Baufertigstellung 06/2014

Aus der Erläuterung zum Wettbewerb:
Mit der Drehung des Hauptbaukörpers parallel zum Baukörper an der Plainstraße entsteht einerseits
ein halböffentlicher Erschließungshof, andererseits westlich vorgelagert eine Gartenzone.
Zwischen den Gebäuden und über der Tiefgarage wird auf eine attraktive Außengestaltung der
befestigten Hofflächen und auch des begrünten Bereiches – Kinderspielplatz Wert gelegt.

Wohnhaus „G“ Neuhofen Ried im Innkreis

Arge Müller
Baubgeinn 8/2005 – Fertigstellung 12/2006
WF 220 m²

An der Stelle einer abgetragenen Hofstätte entstanden ein Wohngebäude und ein Nebengebäude, die im Zusammenwirken mit der bestehenden Baumreihe, wie es der lokalen Tradition entspricht, einen Hof umschreiben. Dieser Hof wandelt sich nun zum nach Süden geöffneten Gartenhof.

Das Haupthaus mit seiner Zonierung in südseitige Aufenthaltsräume und nordseitige Nebenräume versorgt sich mit vorgewärmter Außenluft aus dem südseitig vorgelagerten zweigeschossigen Wintergarten im Winter und den Übergangszeiten.

Ab Oberkante der Rohdecke über Kellergeschoß ist das Gebäude als Holzbau errichtet. Sämtliche Außenwände, sowie die Geschoßdecke über Erdgeschoß und der Großteil der Innenwände wurden ausschließlich aus Holzwerkstoffen (Gefache mit Zellulose ausgeblasen/ Bekleidung: Gipsfaserplatten) errichtet. Generell wurde auf möglichst geringen Einsatz von Holzschutzmitteln geachtet. Außenschalung Lärche unbehandelt.

Die innenliegende, tragende Speicherwand aus Ziegel stellt ein ausreichendes Speichervermögen für das Gesamtbauwerk sicher.